von Miranda Helmer
Chefredakteurin Kundenmagazin (Print)
Seit Gut fünf Jahren ist Carsten Wick nun Finanzchef bei asambeauty. Seitdem ist viel passiert: Die Mitarbeiterzahl hat sich mehr als verdoppelt, der Umsatz sogar nahezu verdreifacht. Welche Erfolgsfaktoren stecken dahinter - und geht es in diesem Tempo weiter
Eine Umsatzsteigerung von 58 Mio. auf 140 Mio. in nur fünf Jahren: Hättest du Dir das vorstellen können, als Du bei asambeauty angefangen hast?
Sicherlich nicht! Ich hätte es mir nie träumen lassen, dass wir in so kurzer Zeit so wachsen würden. Wir waren bei meinem Start zwar schon die Nr. 1 im Beauty-Bereich im europäischen Teleshopping. Unser Webshop befand sich aber noch in den Kinderschuhen und auch im Einzelhandel waren wir kaum vertreten. Wenn ich zu der Zeit gefragt wurde, wo ich arbeite, konnten die wenigsten mit dem Namen asambeauty etwas anfangen. Heute ist das ganz anders.
Wann hat asambeauty dann den Turbo eingeschaltet?
So richtig los ging es mit dem ersten TV-Spot zu M. Asam® MAGIC FINISH Make-up Mousse. Das war im Sommer 2016. Seitdem laufen jede Woche TV-Spots auf den verschiedensten Kanälen. Als unser neuer Webshop asambeauty.com im Sommer 2017 online ging, nahm auch die E-Commerce-Sparte richtig Fahrt auf. Dann kam der Eintritt in denEinzelhandel -erst Müller, dann Rossmann und inzwischen noch viele weitere Retailpartner. Das war natürlich der Ritterschlag.
Heute ist asambeauty die Nr. 1 im europäischen Teleshoppingmarkt Bereich Beauty, der größte Beauty-Eigenmarken-Shop Deutschlands und M. Asam® MAGIC FINISH Make-up Mousse, die meistverkaufte Foundation im stationären Handel*. Was beeindruckt und freut Dich am meisten?
Mich hat absolut fasziniert, wie wir den Wandel vom fast reinen Teleshopping-Unternehmen zum erfolgreichen E-Commerce-Shop planmäßig hinbekommen haben und gleichzeitig noch neue Vertriebswege wie den Einzelhandel erfolgreich erschließen konnten. Am meisten gefreut hat mich, und das auch privat, dass der Bekanntheitsgrad der Marke in so kurzer Zeit derart gestiegen ist. Ich bekomme nur positives Feedback und höre oft: „Du arbeitest bei asambeauty? Cool!“. Es macht einfach Spaß, für ein Unternehmen zu arbeiten, das ein so positives Image hat.
Carsten Wick (50) arbeitet seit Herbst 2016 als CFO für die Asambeauty GmbH. Der Diplom-Kaufmann mit Studium in Augsburg und London verwaltet alle Etats im Unternehmen und ist derzeit für 23 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bereichen Finance, HR und Legal zuständig. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Seine Hobbies sind Sport, Musik und Schach.
Eine Steigerung der Markenbekanntheit von 27 Prozent auf 53 Prozent in fünf Jahren. Wie hat asambeauty das geschafft?
Unsere Markenbekanntheit ist ganz wesentlich durch unsere TV-Werbung gestiegen. Auf dem Wege konnten wir unser Unternehmen und unsere Marken einer großen Öffentlichkeit präsentieren. Wir haben auch früh Trends erkannt und neue Kommunikationskanäle genutzt, zum Beispiel Infoscreens an Bahnhöfen, S- und U-Bahn-Stationen. Zudem haben wir schon auf Social Media gesetzt und Kooperationen mit Influencern begonnen,als dies noch kaum verbreitet war. Und natürlich hat die Präsenz in über 5.500Einzelhandelsgeschäften den Namen asambeauty richtig gepusht.
Das ist eine Entwicklung, wie man sie normalerweise von erfolgreichen Start-ups kennt. Wie passt das zu einem fast 60-jährigen Familienunternehmen?
Wenn man bedenkt, dass unsere Ursprünge in einem traditionellen Familienunternehmen liegen, was asambeauty übrigens noch heute ist, das auf Teleshopping spezialisiert war und dann in wenigen Jahren mit Webshop und im Einzelhandel durchgestartet ist – ja, da kann man tatsächlich von Start-up-Geschwindigkeit sprechen. Und das gilt nicht nur für die Steigerung bei den Verkaufs- und Umsatzzahlen, sondern auch für das schnelle Wachstum an Mitarbeitenden und auch für die Flexibilität bei der Anpassung der Unternehmensstrukturen.
Was sind die wesentlichen Erfolgsfaktoren?
Ich denke, den Erfolg haben wir in erster Linie den Produkten zu verdanken. Auch wir Mitarbeitenden sind alle große Fans unserer Kosmetik. Die Produkte überzeugen einfach, deshalb sind Millionen Kunden begeistert. So gut wie jeder, der sie einmal ausprobiert hat, bleibt dabei. Das ist für mich ein ganz wesentlicher Erfolgsfaktor. Wichtig ist auch, dass man an den Erfolg glaubt, so wie es Marcus Asam immer getan hat und weiterhin tut. Und ganz entscheidend ist natürlich das Team. Wir haben großartige Mitarbeiter, die voll und ganz hinter asambeauty stehen, nach dem Motto „One Team, one Spirit“.
Erst Corona, nun der Ukraine-Konflikt: Welchen Einfluss hatte bzw. hat die aktuelle Lage, auch die politische?
Wir sind gut durch die Corona-Krise gekommen. Mit Teleshopping, E-Commerce und Retail waren wir bestens aufgestellt und konnten auch während der Lockdowns unsere Kunden wie gewohnt versorgen. Zudem haben umsichtige Vorsichtsmaßnahmen geholfen, dass es bei der Produktion zu keinen größeren Personalengpässen durch Krankheitsausfälle kam. Durch optimales Bestandsmanagement konnten wir bisher alle Krisen gut bewältigen und waren nur von vereinzelten Lieferengpässen und Kostenexplosionen im Verpackungsbereich betroffen, wie die meisten Unternehmen.
Marcus Asam prognostiziert „ein durchschnittliches Wachstum von 30 Prozent pro Jahr“. Damit würde asambeauty in fünf Jahren bei fast einer halben Milliarde Umsatz liegen. Geht es also mit Highspeed weiter?
Wir haben große Ziele und sind weiterhin auf Wachstumskurs. In den vergangenen Jahren konnten wir uns immer wieder selbst übertreffen. Ich bin sicher, dass bei asambeauty noch ganz viel möglich ist!
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